Aura - Tor zur Ewigkeit


Die Geschichte

Der Legende nach gibt es 4 heilige Ringe der Welten. Die Ältesten, der Hüter können damit in parallele Welten reisen und sogar Neue Welten entstehen lassen. Wem es gelingt diese Ringe  und die geheimen Artefakte der Welten zu vereinen der wird Stärke, Macht und Unsterblichkeit erringen. Nur die Ältesten und die besten Schüler haben überhaupt die Fähigkeiten dazu.
Wir schlüpfen in die Rolle von Umang der von seinem Lehrer Arakon auserwählt wurde nach Ademika  zu reisen um dort seine Lehre fortzusetzen. Allerdings kommt ein Aufstand bei den Hütern dazwischen. Wir erhalten so die Ringe und müssen nun noch die Tetraeder finden damit diese nicht in die falschen Hände geraten. So beginnt unsere Reise durch 4 verschiedene Welten auf der Suche nach den 4 Artefakten.


Arakon unser Lehrer
Die Grafik

Wunderschön gerenderte Hintergründe, die in den verschiedenen Welten auch sehr unterschiedlich aussehen. Überall gibt es  fantasievolle  Maschinen zu sehen. Teilweise sind auch in den Hintergründen Animationen zu finden, meist werden aber kleine  Sequenzen eingespielt, wenn etwas repariert wurde oder man etwas anklickt. Die Vielzahl dieser Sequenzen ist schon beeindruckend und lassen die Welten lebendiger wirken. Längere Zwischensequenzen gibt es meist bei Gesprächen mit den vereinzelt zu findenden Personen. Diese laufen immer vollautomatisch ab.
Bei der Grafik kann zwischen 5 verschiedenen Auflösungen gewählt werden. Je nach Rechnerleistung auch zwischen 16 und 32 bit.
 

Traumhafte Grafiken
Installation &  Steuerung

Aura erscheint auf 3 CDs und wird nur komplett Installiert. Danach benötigt man nur noch die erste CD im Laufwerk. Gespielt wird aus der 1.Person in bekannt einfacher Point & Klick Steuerung mit Maus. Richtungspfeile zeigen mögliche Wege an. Bei Gegenständen die benutzt werden können leuchtet  der Cursor grün auf.
Ein Rechtsklick öffnet das Inventar in welchen wir nicht nur unsere gesammelten Sachen wiederfinden, sondern auch ein Notizbuch in welchem es meist gute Tipps für die einzelnen Rätsel gibt. Mit Esc gelangen wir ins Menü, wo das Spiel jederzeit gespeichert werden kann.


Das Notizbuch
Sprache und Musik

Die Musik in Aura ist in jeder Welt etwas anders, beruhigende Klänge die nie störend wirken. Dank einer Einstellung im Menü kann die Lautstärke von Musik, Sound und Umgebung getrennt geregelt werden. Die Geräuschkulisse reicht von Wind über Wasser und, hier ganz wichtig,
zum klicken der vielen Mechanismen.
Die deutsche Sprachausgabe ist sehr gelungen. Die Sprecher klingen allesamt sehr professionell und sind fast Lippensynchron.
Allzu viel Gespräche gibt es im Spiel aber nicht zu hören. Deutsche Untertitel können bei Bedarf eingeschaltet werden.



Gespräche gibt es nur als Zwischensequenz
Rätsel

Ein Großteil der Rätsel besteht daraus irgendwelche fantasievolle Maschinen zum laufen zu bringen. Dabei hilft meist das Notizbuch mit kleinen Tipps weiter. Ob nun ein Klangfolgerätsel oder eine Brückensteuerung, der Möglichkeiten gibt es gar viele. Manchmal muss man auch einfach nur etwas ausprobieren um die Lösung zu finden. Die Rätseldichte ist dabei enorm hoch. Man geht sozusagen von einem zum anderen. Das läst leider die Story zweitrangig werden. Der Schwierigkeitsgrad ist dabei nicht ohne und richtet sich klar an Fortgeschrittene und Profispieler.





Ein Klangrätsel darf wohl nie fehlen?
Fazit

Klares plus von Aura ist die schöne Grafik, die vielen Zwischensequenzen und die Musik. Das Spiel ist einfach hübsch anzusehen. Die Rätsel sind zwar optisch recht unterschiedlich, aber am Ende jedes für sich eine recht schwierige Logik-Knobellei. Mir fehlt da klar der Bezug zur Handlung, welche hier doch leider sehr zur Nebensache wird. Die Geschichte an sich und die Charaktere hätten da viel mehr hergegeben können. Der Vorteil ist aber, das man jederzeit aufhören kann und wenn man mal wieder Lust auf ein Logikrätsel verspürt, problemlos wieder einsteigen. Wer Myst 3 oder die Schizm-Spiele mag, der kann beim Kauf von Aura nichts falsch machen und wird es mögen.Wer aber eher wert auf eine komplexe Geschichte legt und sich auch mal gern mit einem Charakter unterhält, der sollte derzeit eher zu Syberia 2 greifen.

Unser Held Umang
Systemanforderungen

Windows 98SE, ME, 2000, XP, Pentium III 800 MHz, 64 MB RAM, 32 MB DirectX 8 kompatible 3D Grafikkarte, DirectSound kompatible Soundkarte mit DirectX 8.1 kompatiblem Treiber
USK: ohne Altersbeschränkung
Hersteller
DreamCatcher Interactive Inc.The Adventure Company/ Streko Graphics

2004

Mehr Bilder zum Spiel
Pressemitteilung zum Spiel


Die Geisterwelt

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 23.Juli.2004. Uwe Eiselt