Physicus 2
Die Rückkehr



Die Geschichte

Nachdem wir im ersten Teil den Planeten wieder zum drehen gebracht haben, gibt es schon wieder Probleme. ein Meteorit ist eingeschlagen, die Welt wurde evakuiert, und wir sollen das Geheimnis lüften. Alles was wir dafür haben ist eine Art Zeppelin mit dem wir die 4 Inseln anfliegen können und eine defekte Videokassette. Nicht gerade viel um Licht ins dunkel zu bringen.


Die Grafik

Hübsche Landschaften und Bäume mit viereckigen Stämmen. All das sehen wir auf unserer Reise über die 4 Inseln und ist, wie bei all den Spielen von Heureka Klett, von sehr guter Qualität. Leider auch sehr starr. Man hört das Meer rauschen, aber nichts bewegt sich, das gleiche gilt  auch für Bäume und Wolken und ich hatte das Gefühl durch eine Diashow zu wandern. Einem Alien bin ich im ganzen Spiel begegnet, darum erübricht sich eine Grafikbeschreibung der Personen somit auch. Es gibt ein kurzes gerändertes Intro und einen Abspann, sowie eine  Zwischensequenz beim Inselwechsel. Mehr leider nicht.

Die Steuerung

Physicus 2 spielt man wie gewohnt aus der Ich Perspektive. Pfeile geben die Richtung an und ein Handsymbol gibt es wenn man etwas anwenden oder nehmen kann. Das Inventar, welches man mit einem einzigen Mausklick öffnen kann, nimmt all die gefundenen Sachen auf. 24 Speicherplätze stehen zur Verfügung und sind absolut ausreichend. Die Hilfefunktion für das Spiel und den Lernteil kann man, je nach belieben, auch abschalten.


Sprache und Musik

Physicus 2 ist komplett in Deutsch, wobei sich die Sprachausgabe auf einen Sprecher für das Intro und den Lernteil beschränkt. Weder unsere Heldin spricht noch trifft man jemanden der was zu sagen hat.
Auch die Musik beschränkt sich fast nur auf Vor und Abspann, dafür gibt es aber reichlich ortsübliche Nebengeräusche wie Türen die ins Schloss fallen und Meerrauschen.

Rätsel

Maschinen so weit das Auge reicht und alle wollen sie mein physikalisches Wissen testen. Der Lernteil umfast Mechanik, Optik, Akustik, Wärmelehre, Elektrizitätslehre, Atomphysik und die Relativitätstheorie. All dies muss man durcharbeiten um die Rätsel zu lösen. So stellt man Linsen her und setzt Kettenreaktionen in gang.  Hat man eins geschafft, steht man auch schon vor der nächsten Maschine. Die Abwechslung blieb leider etwas auf der Strecke.


Fazit

Physicus 2 ist lernen in bunten Bildern. Eine spannende Geschichte, die mich motiviert weiterzumachen, wurde nie erzählt. Ich stolpere über die Inseln und  entdecke geheime Labore mit sezierten Aliens und erfahre doch nie was da geschehen ist. Klar soll man in einen Lernadventure etwas lernen und der Lernteil ist auch wirklich sehr gut, nur ist das alles genau so trocken wie in der Schule und manche Rätsel sind durchaus mit Hausaufgaben zu vergleichen. Recht kurz ist das Spiel auch, allerdings war ich nicht traurig als es zu Ende war.
Mit Geograficus hat Heureka Klett bewiesen, das lernen auch Spaß machen kann. Ich hoffe das dies  die Zukunft der Lernadventure ist.


Systemanforderungen

Minimum  Pentium 3 450 Mhz, 64 MB RAM, 100 MB Festplattenspeicher, 16.fach-CD-ROM-Laufwerk
  Soundkarte,Windows 98SE/ME/2000/XP
Quicktime 6 (mitgeliefert)
MAC ab G3, System 8.6.
USK Ohne Altersbeschränkung
Hersteller
Ruske & Pühretmaier/Heureka Klett

2003

Mehr Bilder zum Spiel
Pressemitteilung zum Spiel


zurück zur Homepage

 Nov.2003. Uwe Eiselt