Längst schon ist der Computer zum Alltagsgegenstand geworden. Computerchips stecken in alltäglichen Gebrauchsgegenständen wie Fahrkartenautomaten, Spielzeug oder Waschmaschinen. Viele Jahrhunderte dauerte die Entwicklung des Wissensgebietes, das sich mit den Konzepten, der Verarbeitung und der Neugewinnung von Informationen beschäftigt – die Informatik. Doch was wäre, wenn alles noch viel früher begann? Was wäre, wenn man auf die steinernen Überreste einer vor langer Zeit untergegangenen Informationsgesellschaft stoßen würde?
Computer brauchen keinen
Strom. Die Rechenmaschinen funktionieren auch mit Spiralfedern und Wasserkraft.
Die Entdeckung von Ba-it-an, einer bislang unbekannten archaischen Kultur,
stellt nicht nur alle bisherigen Entdeckungen der Archäologie in den Schatten.
Auch die Geschichte der Informatik muss neu geschrieben werden. Nicht Konrad
Zuse baute den ersten Computer...
Auf nach Ba-it-an: Wer hat die Artefakte gestohlen?
Die
Informationsgesellschaft ist ein Produkt des 21. Jahrhunderts? Weit gefehlt –
bereits vor 7000 Jahren existierte eine hochentwickelte, archaische
Gesellschaft, in der die Informatik weit fortgeschritten war.
In dem Lernadventure
INFORMATICUS entdeckt ein Archäologen-Team unter der Leitung von Jacques Moreau
die steinernen Zeugen der Vergangenheit und entziffert Überlieferungen einer
Kultur, die bereits hochdifferenzierte Rechenmaschinen baute. Aber ein dunkler
Schatten steht über der Ausgrabung. Es verschwinden historische Artefakte, und
dann geschieht auch noch ein tragischer Unfall... Sind hier übernatürliche
Kräfte am Werk, droht die Rache der Götter? Oder steckt ein eiskaltes
Verbrechen dahinter?
Der Spieler schlüpft in
die Rolle des jungen Assistenten und wandert immer tiefer ins Landesinnere und
durch die Gewölbe von geheimnisvollen Tempelanlagen. Er muss alte Schriften
entziffern und archaische Maschinen in Gang setzen, die nach den selben
Prinzipien funktionieren wie die uns heute bekannten Computer.
Informatik zum Anfassen
Ein Fahrstuhl ist im
Spiel nur zu bewegen, wenn seine Steuerlogik programmiert wird. Wobei keine
Vorkenntnisse in Informatik erforderlich sind – der „mobile Wissensspeicher“
klärt über so genannte Logikgatter auf, mit denen der Fahrstuhl in Gang gesetzt
werden kann.
Passend zur Spielstory werden in
INFORMATICUS grundlegende, abstrakte Prozesse der Datenverarbeitung mit Hilfe
mechanischer Maschinen dargestellt. So gelingt eine Visualisierung, die das
Wissen nachhaltig im Gedächtnis verankert. Zusammen mit den ungewöhnlichen
Grafiken der Maschinen und dem interaktiven Lernteil bleiben Informationen im
Gedächtnis miteinander verknüpft. Das Spiel INFORMATICUS fördert vernetztes Denken.
Der Lernteil behandelt sieben
Themengebiete: Informationsdarstellung, Computer, Programmierung,
Datenspeicherung, Datenkommunikation, Datensicherheit und Multimedia.
INFORMATICUS führt den
Spieler zu mystischen Schauplätzen – zu den steinernen Überresten einer
untergegangenen Informationsgesellschaft. In der Rolle des jungen Archäologen
durchstreift der Spieler die Gemäuer, entdeckt in detailliert gezeichneten
Gewölben Gegenstände, die für den weiteren Spielverlauf wichtig sind. Die
Landschaft auf der Insel ist von atemberaubender Schönheit und zieht den
Spieler sofort in ihren Bann. An den
zahlreichen Schauplätzen müssen eigenwillige Charaktere in Gespräche verwickelt
werden. Einige Mitglieder des Grabungsteams sind sich spinnefeind und gehen
sich deshalb lieber aus dem Weg – eine schwierige Aufgabe!
Eine Überraschung der besonderen Art ist jedes Mal die Entdeckung einer Maschine aus alter Zeit. Erstaunlich, mit wie viel Phantasie und welch originellen Mitteln Rechenmaschinen gebaut werden können.
Logik, eine gute Beobachtungsgabe und
Gesprächsbereitschaft sind gefragt, wenn der Täter überführt und der Wettlauf
um das geheimnisvolle Artefakt der Ba-it-aner gewonnen werden soll. Die archaischen
Computer funktionieren mit Spiralfedern und Wasserkraft. Einige können immer
wieder umprogrammiert werden. Das alles verspricht eine Informatik zum Anfassen.
HEUREKA-Klett Softwareverlag
Ab 12 Jahren
ISBN
3-12-135080-3
Preis:
49,90 Euro
Erscheinungstermin: Oktober 2003
Multimedia-PC:
mind. Pentium III, 450 MHz, 64 MB RAM, Grafikkarte 32 Bit Farbtiefe,
Festplattenspeicher 300 MB, Win 95 / 98 / NT / ME / 2000 / XP, Soundkarte.
Macintosh:
Power PC ab G3, 400 MHz, 64 MB RAM, Grafikkarte 32 Bit Farbtiefe,
Festplattenspeicher 300 MB, System 8.6 oder höher, Soundkarte.